Rochuskapelle am Rochusberg
Kościół
Opis
Auf dem in Österreich wohl einzigartigen Kellerberg mit sieben übereinander liegenden Kellerreihen und 129 Kellern, die um 1650 überwiegend aus Tegel und Löss herausgearbeitet wurden und bis zu zehn Meter unter der Erdoberfläche liegen, thront die von Rudolf von Teuffenbach 1648 erbaute Rochuskapelle als weithin sichtbares Wahrzeichen.
Diese Kapelle, aufgrund der runden Form auch Wutzelburg genannt, wurde als Pestkapelle erbaut und ist einer der wenigen Zeitzeugen italienischer Renaissance nördlich der Alpen. Gewidment wurde das Bauwerk dem Hl. Rochus, dem Schutzpatron. Hier bietet sich ein herrlicher Ausblick auf die Marchauen bis hin zu den kleinen Karpaten. Die Marchau, eines der faszinierendsten Augebiete Mitteleuropas, gilt als Geheimtipp für Naturfreunde und bezaubert durch eine kontrastreiche Landschaft.
Heute ist die Kapelle auch für Hochzeiten oder Taufen sowie als religioser Veranstaltungsort in Verwendung.
Beim „Jungweinschnuppern“ im März und beim „Weinherbst“ im September öffnen die Winzer am Rochusberg die Kellertüren und laden zur Verkostung ein. Das durch die March, ihre Aulandschaft und dem pannonischen Einfluss herrschende Mikroklima zeichnet diesen kleinen Weinort aus und spiegelt sich auch in den vielfach ausgezeichneten Weinen wider.