Pfarrkirche St. Stephan Biberbach
Kościół
Opis
Spätgotische Landkirche, vom Friedhof umgeben. Der 40,7m hohe mittelalterliche Turm mit Uhrgiebeln trägt eine barocke Kuppel (1751), darauf das 2m hohe vergoldete Turmkreuz. An den Turm schließt sich das spätgotische Langhaus (ca. 1480) mit hohem Dach und Spitzbogenfenstern an. Den östlichen Abschluss bildet der hochgotische Chor (ca. 1400) mit barockisierten Fenstern. Der Eingang an der Westseite führt durch das schlichte Spitzbogenportal des Turmuntergeschosses in den Kirchenraum. An der Südseite treten die Eingangsvorhalle mit Kreuzgratgewölbe sowie der Sakristei-Anbau blockartig hervor. Der eingemauerte Mühlstein wird mit der Legende der Kirchengründung in Zusammenhang gebracht.
Der einjochige Chorraum mit Kreuzrippengewölbe ist breiter als das Mittelschiff und leicht aus der Achse verschoben. Den spätgotischen dreischiffigen Hallenraum überspannt ein reiches Netzrippengewölbe, die dunklen Gewölberippen ruhen auf mächtigen Achteckpfeilern. Die Orgelempore ragt durch die erweiterte Holzbrüstung verhältnismäßig weit ins Langhaus hinein. Der Fußboden weist ein ungewöhnliches Gefälle von vorne nach hinten auf. Die Ausmaße des Kirchenraumes betragen: Länge 23m, Breite 11,7m, Presbyterium 6,5m.
Altäre: Spätbarocker Hochaltar in schwarz-goldener Fassung, das Hochaltarbild zeigt die „Steinigung der Hl. Stephanus“ von Martin Johann Schmidt aus dem Jahr 1792. Auf den Postamenten stehen links der „Hl. Sebastian“ und rechts der „Hl. Laurentius“.
Der Marienaltar auf der linken Seite trägt das Altarbild „Muttergottes mit der Hl. Katharina und der Hl. Barbara“, der Nothelferaltar auf der rechten Seite das Altarbild „14 Nothelfer in Anbetung des Gottesnamens“. Beide Bilder wurden 1681 vom Garstener Maler Johann Georg Staindorffer geschaffen.