Opis
Nördlich der Triesting überwiegen eher gemütliche Wanderungen durch die typische Wienerwaldlandschaft, mit sanfteren Bergen und mit von vielen Wiesen und Weiden unterbrochenen Waldgebieten. Hier trifft man sowohl auf die für die Region typischen Schwatzföhrenwälder als auch auf herrliche Buchenhochwälder. Eine Ausnahme in diesen sanften Landschaften stellt der Peilstein dar, dessen Kalkwände weithin sichtbar aus dem Wald herausragen und der das traditionelle Klettergebiet der Wiener darstellt. In Weissenbach selbst ist das Triestingtalmuseum sehenswert, das in seiner umfangreichen Sammlung ca. 10.000 Exponaten aus dem Tal präsentiert, aber auch die Kirche und der Friedhof. Im Ortsteil Neuhaus sind die renovierte Burg Neuhaus mit der Pfarre und die Waldklasse einen Besuch wert.
Diese Runde lässt sich auch gut bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmittel (Triestingtalbahn) bewältigen, verlängert sich dabei aber um 1,5 km.
Um von Weissenbach das Hocheck in einer Rundtour besteigen zu können, müssen am Anfang und Ende der Runde einige Kilometer Asphalt in Kauf genommen werden. Zumindest am Anfang lässt sich der Asphalt teilweise vermeiden, indem man von Weissenbach nicht auf der Straße nach Furth wandert, sondern wesentlich schöner die hier vorgestellte Variante über Niemthal und Rehgras wählt. Belohnt wird man mit schönen Aussichten auf Furth und die Further Berge. Es sind jedoch ein paar Höhenmeter mehr zu absolvieren. Der Anstieg von Rohrbach auf das Hocheck führt dann über den Krennweg überraschend schnell zum Gipfel mit Aussichtsturm.
Da die Buchenwälder an den Flanken des Hochecks derzeit großflächig der Motorsäge zum Opfer fallen hat man bereits während des Aufstieges zunehmende Aussichten auf die Voralpen. Übertroffen wird das jedoch vom 360°Panaorama von der Meyringer Warte am Gipfel, denn hier reicht die Bergsicht bis hin zu Schneeberg, Rax und Ötscher. Anschließend wandert man weiterhin aussichtsreich am Ostrücken des Hochecks abwärts bis man durch Mischwälder bis Eberbach absteigt. Ab hier ist wieder Asphalt angesagt, zuerst auf einer wenig befahrenen Straße bis zur Triesting, dann am Triestingtalradweg zurück bis Weissenbach. Weissenbach liegt im Triestingtal genau dort, wo von Südwesten her der Furthergraben und von Norden her der Nöstachbach ins Tal einmünden. Der ehemalige Sommerfrischeort, der immer noch per Bahn erreichbar ist, bietet sich als Ausgangspunkt für mehrere schöne Wanderungen an.
Punkt początkowy trasy
Weissenbach an der Triesting, Kirchenplatz
Punkt docelowy trasy
Weissenbach an der Triesting, Kirchenplatz
Opis drogi Von Weissenbach aufs alpine Hocheck, 1.037m
Vom Parkplatz (Tafel Wiener Wallfahrerweg, Markierung grün) geht man zwischen Kirche und Heimatmuseum durch und folgt der Niemthalstraße (Markierung grün) bergan. Vorbei an Wiesen kommt man so zuerst zum neuen Ortsteil von Niemthal und auf der Straße weiter gleich danach zum alten Ortsteil mit dem „Andrä Hof). 300 m nach dem Hof, am höchsten Straßenpunkt zweigt nun rechts eine Forststraße (Tafel „Rehgras“) ab, der man zum Waldrand folgt. Diese führt nun durch felsdurchsetztes Gelände bergauf, bis man auf einem flacheren Wegstück eine Lichtung (grüne Halle) überquert. Nach einer Kuppe leicht bergab, eine große Wiese querend, nimmt man dann im Buchenwald bei einer Weggabelung die linke Abzweigung (Markierung schlecht sichtbar). Nun führt ein Forstweg am Hang entlang, bis man eine Wiese quert und weiter durch den Wald bis zu einem Hochstand wandert.
Hier verlässt man den Wald (von rechts mündet die blaue Markierung von Eberbach ein), geht gerade über die Wiesen (Tafel: Rehgras, Furth, Markierung grün) auf einem Feldweg zum Hof Rehgras hinüber, den man zu einem grünen Eisentor durchquert. An einem Waldstück entlang und an einem Kreuz vorbei nun über Wiesen mit schöner Aussicht auf Furth und die Further Berge gerade abwärts, bis der Weg zwischen zwei Holzzäunen weiterführt.
Noch ein Stück durch den Wald und eine kleinen Bach überquerend erreicht man einen Asphaltweg, der direkt hinunter nach Rohrbach (kurz vor der Mautstraße) führt.
Hier biegt man nun vor einer Kapelle unter zwei Linden, der ÖTK Tafel „Hocheck über Krennweg“ und der blauen Markierung folgend, rechts in den Rohrbachgraben. Der Straße nach an einer Tischlerei vorbei kommt man zum „Pfefferhäusl“. Hier folgt man einem Wiesenweg am Talboden bis zur Mautstraße um gleich danach links in den Wald abzubiegen. Nun wandert man auf einem Forstweg am Talrand entlang weiter, bis dieser rechts zur Straße zurückkehrt. Von hier wandert man nun ein Stück auf der Mautstraße, bis zur ersten markanten Linkskehre. Hier verlässt man die Mautstraße und bleibt rechts (in Gehrichtung) des Baches. Immer nah am Bach bleibend leitet die blaue Markierung auf einem Pfad weiter den Rohrbachgraben talein. Am Talschluss wendet sich der Weg nach links und überquert den Bach um im Buchenwald nun querend steiler bis zu einer Forststraße anzusteigen.
Immer der blauen Markierung folgend steigt man nun zügig auf Karrenwegen und Pfaden höher, wobei die Mautstraße mehrmals gequert wird. Hier wechseln sich frische Schlagflächen, Buchenhochwald und Jungwald ab.
Bei der letzten Kehre, wo schon die Gipfelwiese sichtbar ist, betritt man nun die Mautstraße die einen nun in Kürze zum Parkplatz und zur Hütte bringt. Belohnen kann man den Aufstieg mit der Besteigung der „Meyringwarte“ am Gipfel (1.037 m), denn das 360 ° Panorama umfasst bei Schönwetter halb Niederösterreich.
Hocheck – Mittagskogel – Eberbach – Weissenbach
Von der Hütte wendet man sich nach Osten um anfangs auf einem breiten, steinigen Weg entlang der gelben und roten Markierung (Nr. 448) durch bizarren Buchenwald abzusteigen. Ein ebenes Stück am Wiesenrand entlang erlaubt nochmals schöne Fernsichten. Links (nördlich) des Kammes abwärts erreicht man bald einen Sattel, wo links der Weg nach Altenmarkt abzweigt. Man hält sich jedoch geradeaus aus weiter Richtung Mittagskogel (Markierung gelb und rot 448), den man südlich über eine Wiese passiert. Kurz nach dieser Wiese erreicht man in einem Sattel die Abzweigung Weissenbach und Eberbach.
Der geradeaus führende Weg (gelbe Markierung) führt weiter nach Tasshof.
Man folgt der Tafel „Eberbach, Weissenbach“ und der roten Markierung Nr. 448 nach rechts, um auf breitem Waldweg durch Mischwald bergab bis zu einer kleinen Lichtung auf Höhe 727 m (Prinzwiese) abzusteigen Hier wendet man sich nun nach links und steigt in einem Graben weiterhin der roten Markierung folgend steiler und tw. steinig ab. Weiter auf einem Forstweg abwärts, bis man auf eine Forststraße trifft. Diese quert man und folgt dem Weg Nr. 448 weiter, tw. etwas steiler bergab im Graben, bis man auf eine Forststraße stößt. Dieser talaus folgen bis kurz nach einer Rechtskehre. Hier nach links auf einen Weg abbiegen und dem Weg 448 mit roter Markeirung weiter talaus folgen. Bald erreicht man die Wiesen und Obstwiesen und die ersten Häuser von Eberbach. Man bleibt am markierten Weg und passiert so die Ortschaft nördlich, bis der Weg nach rechts hinunter zur Straße führt. Dieser Straße folgt man nun für 2 km talaus (Weg 448) vorbei an einigen Gehöften, bis zur B 18, Hainfelder Bundestraße. Hier trifft man auf den Triestingtalradweg Nr. 42 dem man für 1,4 km talaus, zuerst durch die Talenge der Tormauer, dann über einer Holzbrücke zurück zum Ausgangspunkt folgt.