Wir tauchen durch urige Wälder, wandern entlang idyllischer Waldsäume, genießen Ausblicke nach allen Seiten hin und verweilen an stillen, romantischen Plätzen. Diese Tour widmet sich ganz und gar dem Gföhlberg und seinem kleinen Bruder Kasberg – in einer 8er Schleifenform werden die Beiden umrundet. Vervollständigt wird der Wandergenuss durch 3 besonders empfehlenswerte Einkehrmöglichkeiten – Braten aus dem Holzofen.
Opis
Vom alteingesessenen, charmanten Wirtshaus der Familie Lintner starten wir, um am Gföhlberg auf verschlungenen Waldwegen entlang zu wandern. Das erste Teilstückes verläuft durch wilde Buchen und Mischwälder, unterbrochen von feuchten Wiesen die uns Aussichten nach Osten (Schöpfl, Laaben) eröffnen. Ein besonderes kraftvoller Platz zum innehalten ist die idyllisch gelegene Praschl-Kapelle. Abwechslungsreich findet sich hinter jeder Biegung Betrachtenswertes. Einzig für die Verbindungsstrecke zum Kreuzwirt müssen wir etwas Asphalt unter den Wanderschuhen in Kauf nehmen – dieser ermutstropfen wird mit vorzüglicher Hausmannskost vergolten. Der 2. Teil der Tour beschert Fernblicke ins Michelbachtal, Gölsental und schließlich ein Voralpenpanorama das vom Schneeberg bis zum Ötscher reicht. Dann sind wir schon am Zigeunerboden, auf dem einer Sage nach ein junger Mann in „die wilde Jagd“ gekommen ist (siehe Literatur – „Zuag’lost und aufg’schrieben“). Hier wurde 2003 das vorbildliche Öko-Schutzhaus Gföhlberghütte errichtet. In der heimeligen Holzhütte läßt sich’s vortrefflich verweilen oder nächtigen, dank liebevoll gestaltem Kinderhaus, Spielplatz und Hundehotel auch für Familien und Hundebesitzer.
Ein Aufstieg zum dicht bewaldeten Gföhlberg-Gipfel (885 m, weiß/rot/weiß markierter Aufstiegsweg nördlich vom Gföhlberg-Schutzhaus) bietet eine lohnenswerte Ergänzung.
Punkt początkowy trasy
Laaben, Wirtshaus zur Klammhöhe Klamm 46 3053 Laaben
Opis drogi Gföhlberg Achter
Der Ausgangspunkt ist das Wirtshaus zur Klammhöhe (620 m). Am Parkplatz finden wir die ersten Wegweiser Richtung Gföhlberghütte. Zwischen den Wirtshausgebäuden auf einem Güterweg leicht bergan zur „Wallner Wiese“ mit wunderbarem Ausblick auf das Schöpfl-Waldgebirge. Den Karrenweg folgend kommen wir im dichten Buchen-Mischwald zu einer Weggabelung, bei der wir rechts Richtung Gföhl / Glashütte / Kreuzwirt (Wegweiser) nun durch einen gut bestockten Buchen/Tannenwald zum Höhenrücken hinaufwandern. Der Weg dreht nun über den Höhenrücken hinweg nach links –zunächst leicht bergab, vorbei an einem Marien-Bildstock auf einer Fichte, und in Folge leicht ansteigend zur Praschl-Kapelle. Nach der Kapelle übersetzen wir einen Zaun, queren eine Weide (Achtung mit Hunden!) und wandern nach einem kleinen Graben dem Pfad über die feuchte „Prücklwiese“ schräg bergab in ein dichtes Wäldchen. Der Weg führt an einem Landhaus und einem Rohbau vorbei. Etwa 100m nach dem Rohbau steigen wir links einen Wiesenweg zum Kammrücken hinauf, ein Bankerl nebst einer jungen Elsbeere lädt hier zum Verweilen ein. Den Kamm gerade übersetzend geht’s flott einen verwilderten Karrenweg zum Gföhlberg-Sattel hinunter. Hier weiter zur Kehre, der Schotterstraße entlang, vorbei an schön gelegenen Landhäusern, hinunter bis zur Stollberg-Straße. Die Asphaltstraße hinauf zum Schloss Stollberg und rund 500m diese entlang kommen wir zum GH Kreuzwirt. Gestärkt geht’s wieder zur Schotterstraße zurück – nun halten wir uns jedoch nach der großen, kräftig beschilderten Linde rechts Richtung Hainfeld/Bernau. Den gut markierten Wienerwald-Weitwanderweg 404 wandern wir hinauf bis zum Anwesen Groß-Sonnleiten und dessen zuvor gelegene Kapelle. Ein kurzer Abstecher zum Hochstand der hier gelegene „Hochwiese“ wird mit einem wunderbaren Ausblick ins Michelbachtal und zum Hegerberg belohnt. Wir verlassen den 404 und folgen nun, linkerhand vom Anwesen Sonnleiten, der weiß-blau-weißen Markierung einen lieblichen Pfad mit schönen Aussichten ins Gölsental und in die Voralpen zum Gföhlberg-Sattel. Dort angelangt werden wir bestens beschildert und markiert, zu Beginn über einen bis zu 2m tiefen Holweg, zur Gföhlberghütte (825 m) geführt. Nach einer letzten Rast führt der Weg über einen teilweise recht steinigen alten Karrenweg, stetig bergab, wieder sehr gut markiert, zu unserem Ausgangspunkt Klammhöhe zurück.
Dojazd
Westautobahn A1, Abfahrt Altlengbach (Exit 35), Kreisverkehr Richtung Hainfeld ins Laabental L119 bis zur Klammhöhe
Parkowanie
Parkplatz des Wirtshauses Klammhöhe
Mit dem Regionalzug von St. Pölten oder Wien West nach Neulengbach Markt oder Eichgraben/Altlengbach. Mit dem ÖBB-Bus nach Laaben/Klamm, Haltestelle Klammhöhe
Autor poleca
Ein besonderes Naturerlebnis bietet eine Wanderung im Vorfrühling zur Schneeglöckchenblüte – am besten an der Wegkreuzung bei dem Bankerl mit Elsbeerbaum (siehe Wegbeschreibung) den Weg zum Gföhlberggipfel nehmen.