Opis
Technisch nicht anspruchsvoll, konditionell aber fordernd. Die Zwei-Tagestour von Payerbach nach Puchberg am Schneeberg über den höchsten Berg Niederösterreichs ist Fortgeschrittenen vorenthalten, außer die Tour wird auf mehrere Tage aufgeteilt. Der erste Tag führt von Payerbach auf der Regionalen Route J bergauf zum Naturfreundehaus Knofeleben und setzt den Weg über den Krummbachstein am Wiener Alpenbogen bis zur Fischerhütte am Schneeberg fort. Nach diesem langen Tag erfreut man sich an Abendjause und Sonnenuntergang ganz besonders. Der zweite Tag folgt dem Weg am Wiener Alpenbogen über den Fleischer Gedenkstein zur Edelweißhütte und von hier der Regionalen Route P zum Wanderdorf Puchberg am Schneeberg.
Punkt początkowy trasy
Bahnhof Payerbach
Punkt docelowy trasy
Bahnhof Puchberg am Schneeberg
Opis drogi Anspruchsvoller Wandertipp von Payerbach nach Puchberg
Wir starten mit der Regionalen Route J am Bahnhof Payerbach-Reichenau. Die ersten Meter gehen wir über den Parkplatz und folgen dem Asphaltweg westwärts bergab zur Straße. Hier biegen wir rechts unter die Bahngleise ab und folgen der Straße bergauf. Nach einer Links- und Rechtskehre verlassen wir die Straße links auf einen blau markierten Wanderweg und steigen im Wald bergauf. Wir queren eine Asphaltstraße und treffen nach wenigen Minuten wieder auf die Straße. Am Gehöft Hochberger wandern wir vorbei und folgen dem blau markierten Wanderweg nun steil bergauf in Richtung Jubiläumsaussicht. Ein kurzer Abschnitt ist mit Ketten gesichert, der Weg ist aber kaum ausgesetzt. Den kurzen Abstecher zur Jubiläumsaussicht nehmen wir gerne in Kauf und blicken in die Ferne.
Wieder zurück am Wanderweg folgen wir dem Wanderweg stetig bergauf Richtung Waldburgangerhütte, stoßen auf eine Forststraße und verlassen diese nach wenigen Metern links auf einen markierten Wanderweg. Nur mehr wenige Höhenmeter trennen uns von der Waldburgangerhütte (Samstag, Sonn- und Feiertag geöffnet). Wir betreten eine Schotterstraße, welche uns über die Bodenwiese führt. Bei einer Rechtskurve verlassen wir diese halblinks auf einen Wiesenweg. Weiter geht’s links haltend auf einer Schotterstraße Richtung Hochschneeberg in den Wald hinein. Nach 15 Minuten wählen wir bei einer Gabelung den rechten Weg, nur 100 Meter später biegen wir links ab. Nach wenigen Minuten biegen wir links auf einen blauen Weg zur Lackabodenhütte ab und folgen dem Weg hinter der Hütte links zu einer Forststraße. Hier biegen wir rechts auf die Forststraße Richtung Knofeleben ab. Nach 3 Kilometern und einer sanften Steigung erreichen wir das Naturfreundehaus, die hellste Schutzhütte in Österreich.
Der Weg zum Krummbachstein führt entlang des Weges am Wiener Alpenbogen links an der Hütte vorbei in Richtung Blickplatz Elisabethkirche. Wenige Minuten später biegen wir vom gemütlichen Waldweg rechts auf einen Wanderweg ab und folgen der grünen Markierung stetig bergauf. Auf einer kleinen Anhöhe mit Rastbank blicken wir auf den Schneeberg und den Gipfel des Krummbachsteins. Wir wandern kurz auf einen Sattel hinab und steigen den steinigen Aufstiegsweg, teilweise mit Handeinsatz, zum 1.602 Meter hohen Gipfel des Krummbachsteins empor. Der Aufstieg hat sich ob des fantastischen Ausblicks aber allemal gelohnt. Wir verewigen uns im Gipfelbuch und steigen ostwärts wieder vom Gipfel ab in Richtung Elisabethkirche. An einer Wiese wandern wir an der Selbstversorgerhütte Alpenfreundehütte vorbei und spazieren durch Latschen zu einer Lichtung. Hier blicken wir links auf die Elisabethkirche am Schneeberg, welche unterhalb des Waxriegels an der Bergkante thront. Ein Wegweiser zeigt zielgerichtet zu dem Blickplatz am Schneeberg. Nur liegt zwischen Krummbachstein und Elisabethkirche für uns der Abstieg am grün markierten Wanderweg zum Krummbachsattel auf 1.333m.
Wir queren die Wiese und steigen wieder einen Waldweg empor. Bei einem Weidenzaun biegen wir rechts auf den Fahrweg Richtung Haltestelle Baumgartner ab. Nahe der Zahnradbahn, noch vor der Buchtelstation (geöffnet während der Saison der Schneebergbahn) biegen wir links auf den Schotterweg ab. Wir steigen leicht bergauf, queren die Zahnradbahn und steigen einige Meter empor. Am gelb markierten Wanderweg, teilweise sehr steinig und rutschig, wandern wir dem Bahnhof am Hochschneeberg entgegen. Etwas flacher wird es erst eine knappe Stunde später, als wir schon fast das Elisabethkirchlein erreicht haben. Der Blickplatz befindet sich auf halber Strecke zwischen Kirche und Bahnhof Hochschneeberg. Beim Gang durch das Kaleidoskop erfahren wir allerlei Interessantes über die Geschichte der Schneebergbahn.
Wir queren einen Spielplatz und folgen dem Schotterpfad leicht bergauf in Richtung Klosterwappen und Fischerhütte. Den Gipfel des Waxriegels umgehen wir entgegen dem Uhrzeigersinn und landen 15 Minuten später am Damböckhaus. Von hier spazieren wir die Schotterstraße weiter Richtung Klosterwappen. Begleitet vom Läuten der Kuhglocken biegen wir an einer Weggabelung am Ochsenboden links auf den gelb markierten und mit Holzpfosten ausgesteckten Wanderpfad ab. Alternativ kann hier geradeaus direkt zur Fischerhütte aufgestiegen werden.
Anfänglich nur leicht ansteigend, erhöht sich die Steigung allmählich, je näher wir uns dem Gipfel des Schneebergs nähern. Rechts hinter der Sendeanlage befindet sich das Gipfelkreuz am Klosterwappen, dem höchsten Punkt in Niederösterreich und dem geographischen Höhepunkt des Wiener Alpenbogens. Hier blicken wir erstmals auf den weiten Westen. Von den Türnitzer Alpen über den Ötscher, von der Rax über den Hochschwab und an schönen Tagen bis zum Dachstein. Nur mehr wenige Minuten trennen uns von der Fischerhütte (April bis Oktober geöffnet). Nach diesem langen und anspruchsvollen Bergwandertag freuen wir uns auf die gemütliche Gaststube mit Speis und Trank.
Am zweiten Tag sagen wir dem Dach Niederösterreichs wieder leise Servus und gehen von der Hütte aus links in Nordwest-Richtung am Kaiserstein vorbei. Nach wenigen Metern biegen wir jedoch am Weg des Wiener Alpenbogens links Richtung Edelweißhütte über den Schauerstein ab. Der grün markierte Wanderweg führt uns anfänglich leicht bergab über einen aussichtsreichen Wiesenhang an den Rand des Schauersteins. In weiterer Folge steigen wir einen steinigen Latschenweg bis zu einer Wegkreuzung abwärts, an welcher links der Fleischer-Gedenkstein zu sehen ist. Hier biegen wir rechts in Richtung Edelweißhütte über den Fadenweg ab. Ein wunderbar angelegter Wanderweg führt uns durch einen wilden Wald zu einer Forststraße. Wir biegen rechts ab und folgen der Schotterstraße leicht bergab. Kurz nach dem Hoyos-Denkmal erblicken wir bei einer Rechtskurve an klaren Tagen sogar die Hochhäuser von Wien.
Nach einer halben Stunde an der Forststraße biegen wir rechts auf den gelb markierten Fadenweg ab und spazieren in kaum wahrnehmbarer Steigung zur Edelweißhütte. Auf der neu errichteten Terrasse der Edelweißhütte lassen wir uns das Mittagessen schmecken.
Von der Edelweißhütte gehen wir die Schotterstraße Richtung Almreserlhaus weiter, biegen auf halber Strecke vom Weg am Wiener Alpenbogen rechts weg und begehen die Regionale Route P hinab nach Puchberg am Schneeberg. Wir besteigen den Weidenübergang und folgen dem gelb markierten Weg bergab. Der Waldweg führt uns an einem Aussichtsbankerl vorbei zu einer Piste, welcher wir kurzzeitig bergab folgen und bald wieder auf Waldwegen weiter hinab steigen. Vorbei an der Talstation der Sesselbahn wandern wir die Straße bergab und biegen beim Gschaiderhof links ab. Vorbei am Hof wechseln wir kurz danach rechts auf den blau markierten Wanderweg auf der linken Seite des Grabens. Der Weg führt wieder auf die Straße.
Wir wandern unterhalb der Ruine Losenheim vorbei, überqueren den Losenheimer Bach und biegen kurz danach links auf einen Karrenweg Richtung Puchberg ab. Der gelb markierte Weg führt uns vorbei an einem Gehöft über den Sebastianbach zu einer Straße, an welcher wir rechts abbiegen. Wir gehen an der Hauptstraße weiter, verlassen diese aber bei einer Rechtskurve geradewegs auf eine schmälere Straße. Wir folgen dem Straßenverlauf, biegen bei einer Trafostation rechts nach Puchberg ab und erblicken hier die roten Markierungen des Burgenländischen Mariazellerweges. Diesem Weg folgen wir weiter nach Puchberg.
In der Siedlung Mittering biegen wir beim Haus Nr. 47 links in den Größenbergweg ab. Abwechselnd auf Güterwegen und Karrenwegen wandern wir zu einer Weide, welche wir rechts haltend durchqueren und am Römerweg weiter in Richtung Bahnhof gehen. Fast am Ende des Römerweges biegen wir rechts in den Paradiesweg ab. Vor dem Kurhotel Wanzenböck wechseln wir links in den Siebertweg und erreichen den Bahnhof Puchberg. Auf die andere Seite gelangen wir entweder zur Linken über die Bahnüberführung an der Bundesstraße oder zur Rechten über den schmalen Übergang bei der Schneebergbahn.